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the saints are dead
Willkommen im the saints are dead! Wir sind ein Rollenspiel, welches im Grishaverse von Leigh Bardugo angesiedelt ist und setzen nach dem Ende von Staffel 2 der Serie Shadow and Bone an. Buchereignisse werden bei uns nicht beachtet, bieten uns allerdings Inspiration für unser Forencanon und unseren roten Faden. Unsere Hauptspielorte sind Ravka, Shu Han und Kerch. Unser Rollenspiel hat ein L3S3V3 Rating. Es gibt lockere Postingfristen, eine regelmäßige Whitelist und unsere Charaktererstellung geschieht komplett über Profilfelder, welche so gestaltet sind, dass alle Spieler sich individuell austoben können.
Nathalie • Nikolai Lantsov
Zuletzt online: 07.01.2025, 20:20
Michelle • Inej Ghafa
ist aktuell abwesend! Bis zum: 31.05.2025
Franci • Kelsier Veenstra
Zuletzt online: Vor 1 Stunde
Fran • Jin Kir-Shen
Zuletzt online: Gestern, 21:20
31.10.2024: Der November steht kurz bevor und das bedeutet, dass wieder Zeit für den NaNoWriMo ist! Wie im letzten Jahr wollen wir den Schreibmonat November wieder mit einem Postmarathon feiern! Den gesamten November über wird unser Marathon laufen und ihr könnt euch selbst ein bisschen herausfordern. Während des Marathons dürfen zudem auch Bewerber im InGame gepostet werden! Mehr dazu in unseren News.

21.07.2024: Fran und Franci unterstützen das Team fortan als Moderatoren!

01.12.2023: Wir wünschen euch einen wundervollen Start in die Adventszeit! Als besondere Überraschung gibt es einen Adventskalender. Außerdem haben wir unseren Postmarathon in die zweite Runde geschickt.

01.11.2023: Es findet unser erster Postmarathon statt. Wir wünschen euch viel Spaß!

01.07.2023: Das Forum ist offiziell eröffnet. Es darf sich angemeldet werden!

Ravka
Ravka

Population:
Militär:
Diverses Klima:
Waffen:

Inhalte:
1. Geschichte
2. Klima & Geographie
3. Königliche Familie
4. Bevölkerung & Kultur
5. Bildung
6. Religion
6.1 Die Heiligen
7. West Ravka
8. Währung

Geschichte


Ravka ist eine Nation, welche im Norden an Fjerda, im Süden an Shu Han und im West am True Sea grenzt. Geführt wird das Land seit hunderten von Jahren von der königlichen Familie Lantsov, was Ravka zu einer Monarchie macht. Vor der Staatsgründung war das Gebiet, welches heute Ravka ist, in feudale Provinzen eingeteilt, welche von Königen regiert wurden, die ständig miteinander in Konflikt geraten waren. So war das Gebiet immer wieder von Kriegen zerrissen worden, worunter vor allem die unschuldigen Zivilisten zu leiden hatten. Es war Yaromir Lantsov, welcher die Kleinkönigreiche vereinte, woraus das Königreich Ravka entstand. Der Eroberer ging als Yaromir the Determined in die Geschichte ein und zählt noch heute zu den besten und stärksten Königen, welche das Land je angeführt hatten. Yaromir war der erste König von Ravka und somit auch der Begründet der Lantsov-Dynastie, welche bis heute an der Macht ist und Ravka von der Hauptstadt Os Alta aus regiert. Doch obgleich Ravka friedlich vereint werden konnte, musste das Königreich während der vergangenen Jahrhunderte dennoch immer wieder Kriege ertragen. Seit der Gründung Ravkas hatte das Königreich stets Konflikte mit den Nachbarstaaten Fjerda und Shu Han, welche im Laufe der vergangenen Jahrhunderte immer wieder in kriegerischen Auseinandersetzungen ausarteten. Sowohl Fjerda, als auch Shu Han wollten ihr eigenes Land vergrößern und aus diesem Grund Ravka einnehmen. Mit der Gründung des Militärregiments Second Army durch König Yevgeni, deren Ränge nur von Grisha gefüllt wurden – und welche deshalb ein großer Grund dafür war, dass Ravka die kriegerischen Auseinandersetzungen gegen Fjerda und Shu Han nicht verlor und beiden Nationen trotz militärischer Unterlegenheit standhalten konnte – hatte Fjerda zudem noch einen Grund, den Nachbarn Ravka zu verabscheuen, denn in Fjerda wurden Grisha als Hexen gejagt und dass Ravka nun sogar Grisha ins Militär aufnahm, machte das Nachbarland für Fjerda umso gefährlicher und nicht vertrauenswürdig. Obgleich Ravka zwischen zwei Feinden eingekesselt lag, gelang es dem Königreich doch immer wieder, sowohl das Militär aus Fjerda, als auch das Militär aus Shu Han aus dem Land zu drängen. Es gab auch immer wieder Zeiten, in welchen Friede oder zumindest ein Waffenstillstand zwischen Ravka und den Nachbarstaaten herrschte, doch jene waren meist nicht von Dauer. So befinden diese drei Länder sich seit Jahrhunderten in einem Kampf. Gerade dann, wenn Ravka es gelingt, eine Phase des Friedens mit Shu Han einzugehen, greift Fjerda an. Und umgekehrt ist es ebenso. Die Konflikte zwischen Ravka und Fjerda sowie Ravka und Shu Han sind ein langwieriges, scheinbar niemals enden wollendes politisches und strategisches Auf und Ab, denn weder Fjerda, noch Shu Han wollen ihren Anspruch auf Ravka aufgeben. Ravka hingegen gelingt es seit Jahrhunderten, die beiden Feinde immer wieder zurückzudrängen. Jedoch nicht ohne einen Preis: durch die immer wieder aufkommenden gewaltsamen Konflikte sind es vor allem die Zivilisten Ravkas, welche darunter zu leiden haben. Dazu kam noch die Schattenflur, welche vor einigen Jahrhunderten durch den Dunklen erschaffen wurde und Ravka entzwei geteilt hatte. Die Ödsee hatte dem zerrütteten Land nur noch mehr Probleme bereitet. Vor einigen Monaten konnte die Schattenflur durch die Sonnenkriegerin jedoch endlich zerstört werden. Ravka ist wieder ein Land. Und es scheint, als würde ein neues Zeitalter für das Land anbrechen.

Klima & Geographie


Das Klima in Ravka ist oftmals kalt. Vor allem im Winter wird das Land von dichtem Schneefall und Schneestürmen heimgesucht, welche vor allem in Richtung Norden in den Gebieten rund um Tsibeya sehr schlimm und rigoros sind. Dort sind die Wintermonate immer hart. An der nördlichen Grenze zu Fjerda befindet sich zudem eine starke Schicht Permafrost. Die Frühlings- und Sommermonate sind jedoch mild und warm. Je mehr man in den Süden reist, umso wärmer werden die Temperaturen. So verfügt Ravka über verschiedene klimatische Gebiete.

Es gibt mehrere Wälder, Täler, Gebirge und Flüsse in Ravka. Ein Tal wäre Tula Valley, in welchem sich die Schattenflur befindet. Dva Stolba ist ein Tal, welches sich entlang der Gebirgskette Sikurzoi befindet. Die Berge des Sikurzoi befinden sich im Süden und im Osten des Königreichs. Im Süden grenzt die Gebirgskette an Shu Han, weshalb vor allem in diesem Teil des Sikurzoi oft mit Angriffen der Shu zu rechnen ist. Dva Stolba befindet sich direkt an der südlichen Grenze zu Shu Han. Aufgrund von Grenzkriegen gehörten Teile des Tals immer wieder den Shu. Dva Stolba hat den Ruf, vom Krieg zerrissen zu sein – der Name des Tals bezeichnet «Ruinen». Dennoch ist Dva Stolba das zu Hause einiger Siedlungen. Eine weitere Gebirgskette ist das Petrazoi, welche im Nordwesten von Os Alta und Ryevost verläuft. Dann gibt es noch die Bucht Alkhem Bay, in welcher die Hafenstadt Os Kervo liegt. In der Nähe der nordöstlichen Grenze von Ravka liegt die große Schneewüste Tsibeya, in welcher es jede Menge Wälder und Lichtungen gibt, die von Schnee und Eis bedeckt sind. Durch Ravka fließen zwei Flüsse: der Sokol River und der Obol River.

Königliche Familie


Ravka wird seit der Gründung des Königreichs durch Yaromir Lantsov von der königlichen Familie Lantsov regiert. Somit ist die Dynastie der Lantsovs bereits mehrere hunderte von Jahren alt. Der erste König wurde im First Altar in Os Alta gekrönt. Das Wappen der Lantsovs ist ein Doppeladler. Sie besitzen jede Menge Familienerbstücke und Juwelen. Ein ganz besonderes Juwel ist der Lantsov Smaragd, welcher von jedem Thronfolger an seine Braut zur Verlobung gegeben wird. Der derzeitige König von Ravka ist König Nikolai. Seine Mutter, Königin Tatiana Lantsov, ist eine gebürtige Grimjer und eine Cousine des Königs von Fjerda. Die Vermählung zwischen dem alten König und Tatiana war ein fehlgeschlagener Versuch gewesen, Frieden zwischen den verfeindeten Nationen zu schließen. Der König wird stets als moi tsar angesprochen. Die Königin wird als moya tsaritsa angesprochen, während der Sohn des Königs als moi tsarevich angesprochen wird. Die Söhne des Königs sind Prinzen und bekommen von ihrem Vater Ehrentitel sowie Land verliehen. Der älteste Sohn des Königs ist sein Thronerbe und wird nach dem Tod seines Vaters den Thron besteigen. Töchter des Königs sind Prinzessinnen. Sie bekommen weder Ehrentitel, noch Land verliehen.

Bevölkerung & Kultur


In Ravka ist die Schere zwischen Arm und Reich sehr weit: während die Oberschicht ein angenehmes Leben führen kann, müssen Menschen aus den unteren Schichten oft hart ums Überleben kämpfen. Es gibt eine Aristokratenschicht in Ravka – bestehend aus Adeligen – welche wertvolle Kontakte zur königlichen Familie Lantsov pflegen und dem König oftmals Gold leihen, wenn jener wieder einmal finanzielle Mittel in das Militär pumpen muss. Deshalb führen die Aristokraten ein sehr ausschweifendes und gutes Leben, denn der König steht oftmals in ihrer Schuld – zur Belohnung für ihre Treue gegenüber ihrem Land wurden ihnen in der Vergangenheit demnach Steuern erlassen. So können sie ein Leben in Reichtum und Prunk führen. Dafür müssen jene, welche ohnehin nicht besonders viele finanzielle Mittel besitzen, mehr Steuerabgaben tätigen. Diese Ungerechtigkeit will der neue König jedoch abschaffen, doch so leicht ist es nicht, gegen die Aristokratie anzukommen. Vor allem der Unterschicht von Ravka – Bauern und Arbeiter – geht es sehr schlecht. Die meisten Menschen aus der Unterschicht leben in Dörfern, in welchen es ohnehin viel zu wenig Arbeit für alle gibt. Die Wintermonate sind für Menschen aus armen Verhältnissen besonders hart, denn ihnen fehlt es an Holz zum heizen und Nahrung. In der Mittelschicht befinden sich vor allem Händler, Ärzte und Soldaten. Sie mögen nicht über Reichtümer verfügen, können jedoch ein gutes Leben ohne Hungerleiden führen. Viele junge Söhne und Töchter aus armen Familien entscheiden sich oftmals dazu, sich der First Army anzuschließen, um ihre Familien mit ihrem Gehalt versorgen zu können. Die Spaltung zwischen Arm und Reich ist deutlich spürbar in Ravka. Die Wut gegen die Aristokraten ist bei vielen Menschen ganz besonders hoch, denn sie fühlen sich von jenen, die sie eigentlich beschützen sollten, im Stich gelassen. Ihre Kultur verbindet sie dennoch miteinander: Volkstänze, Speisen oder ihr Glaube an die Heiligen. Die Geschichten der Heiligen werden allen Kindern in Ravka erzählt, egal ob Sohn eines Bauern oder Sohn eines Herzogs. So trinken die Ravkaner gern kvas, ein alkoholisches Getränk. Und pomdrakon ist eine Nationalspeise in Ravka, für welche Rosinen entflammt werden. Homosexualität wird in Ravka zum größten Teil akzeptiert. Zwar gibt es vor allem auf dem Land Gegenden, in denen die Menschen konservativer sind als anderswo, erkennt die Krone die Liebe zwischen Frau und Frau oder Mann und Mann genauso an wie die Liebe zwischen Mann und Frau. So können in Ravka auch gleichgeschlechtliche Paare heiraten.

Bildung


Bildung steht in Ravka fast nur Menschen aus der oberen Mittelschicht, der Oberschicht, der Aristokratie oder dem Adel zu – Menschen, welche aus den unteren Schichten stammen, haben kaum Zugang zu Bildung. Die wenigsten Kinder von Bauern und einfachen Arbeitern bekommen die Gelegenheit, lesen, schreiben oder Fremdsprachen zu lernen, denn meist können die Eltern selbst nicht lesen oder schreiben. Und da die meisten Familien aus ärmeren Verhältnissen andere Sorgen haben, als sich Bildung anzueignen: sie müssen ihre Kinder ernähren und sind tagtäglich schwerer körperlicher Arbeit ausgesetzt. Kinder von wohlhabenderen Händlern, Ärzten oder Soldaten der First oder Second Army haben eher Zugriff auf Bildung und besuchen Schulen, welche meist von Gelehrten oder Geistigen geleitet werden. Sie lernen lesen, schreiben und rechnen, lesen die Istorii Sankt‘ya, setzen sich mit Fremdsprachen auseinander und kommen mit Musik und Kunst in Berührung. Kinder von Aristokraten oder Adligen werden meist von Privatlehrern unterrichtet und erhalten eine noch etwas tiefgründigere Ausbildung, welche auch Geografie und weitaus mehr Fremdsprachen beinhaltet.

Religion


In Ravka und auch von Minderheiten im Ausland werden Heilige angebetet. Jene Heiligen waren in den meisten Fällen Grisha, welche mit Hilfe ihrer Fähigkeiten ein Wunder vollbrachten. Damals wussten die Menschen noch nicht, was Grisha waren, weshalb sie das, was jene vollbringen konnten, für Wunder hielten. Meist wurden sie nach ihrem Tod – denn sie starben häufig als Märtyrer – heilig gesprochen. Heilige wurden bereits angebetet, noch bevor Ravka durch Yaromir Lantsov vereint wurde. So wird geglaubt, dass die Royale Kapelle in Os Alta auf den Ruinen des First Altar erbaut worden ist. Im ganzen Land gibt es Kapellen, in welchen die Heiligen angebetet werden. Die Kapellen werden von Priestern geleitet, welche als Apparat bezeichnet werden. Es gibt mehr als sechzehn Heilige in der Istorii Sankt‘ya, von welchen jeder eine Gefolgschaft hat. Es gibt auch noch andere Heilige, welche jedoch noch nicht vom König heilig gesprochen worden sind oder welche, deren Heiligsprechung rückgängig gemacht worden ist – auch solche können eine Gefolgschaft hinter sich sammeln. Manche dieser Gefolgschaften können sich zu einem Kult entwickeln. Die Menschen, welche dem Heiligen folgen, sind sehr treu und widmen ihr komplettes Leben jenem Heiligen, den sie anbeten. Vor allem, wenn eine Gruppe darauf erpicht ist zu erreichen, dass ein Märtyrer heilig gesprochen werden soll, kann ein solcher Kult rasch extrem werden. Häufig versammeln die Gläubigen sich vor den Toren des königlichen Palasts in Os Alta, um zu beten. Manche Menschen widmen ihr Dasein jedoch auf andere Art und Weise den Heiligen: sie schließen sich einem Kloster an, wo sie es sich zur Aufgabe machen, so viel wie nur möglich über die Heiligen zu lernen und ihre Botschaften in die Welt zu tragen.

Die Religion in Ravka ist zwar organisiert, hat jedoch keine allgemein geltende Bezeichnung. Auch ein über allem stehender Gott fehlt, da nur die Heiligen angebetet werden. Oft wird die Religion Ravkas als Kirche von Ravka oder Anbetung der Heiligen bezeichnet. Es gibt zwei bedeutsame Feiertage in Ravka: einmal den Saints Day, welcher im Sommer stattfindet, sowie das Feast of Sankt Nikolai, welches im Winter abgehalten wird.

Die Heiligen


Im Folgenden findet ihr eine Übersicht aller Heiligen, welche aus Ravka stammten. Doch auch in anderen Ländern gab es Grisha, welche einst Wunder vollbrachten und heilig gesprochen wurden. Dazu zählen Sankt Demyan und Sankt Egmond aus Fjerda, Sankta Margaretha und Sankt Emerens aus Kerch, die Six Warriors aus Shu Han sowie Sankta Maradi aus Novyi Zem. Die Geschichten jener Heiligen nahmen ihren Ursprung zwar nicht in Ravka, jedoch werden sie dennoch von Menschen in Ravka angebetet.

Sankta Anastasia: Der Legende nach hatte Anastasia heilendes Blut und reiste von Ort zu Ort, um Menschen von ihrem Blut trinken zu lassen und sie so zu heilen. Sie wurde in eine Wolfsgrube geworfen und von den Tieren in Stücke gerissen. Sankta Anastasia ist die Schutzpatronin der Kranken und jedes Jahr wird ihr mit kleinen Mengen Rotwein gehuldigt. Sie war eine Heilerin.

Sankt Dimitri: Sankt Dimitri ist der Schutzpatron der Gelehrten. Der Sage nach war er der Sohn eines Königs, welcher jedoch nicht seine Pflichten übernehmen, sondern sein Leben dem Gebet und dem Studium der Heiligen widmen wollte. Seine Eltern sperrten ihn in einen Turm, doch er gab nicht nach. Schließlich fanden sie heraus, dass er zu einem Skelett geworden war und das tat, was er sich gewünscht hatte: beten.

Sankt Feliks: Feliks war ein Mönch des Tula Valley. Er kümmerte sich um die Obstgärten, welche sogar im bittersten Winter nie vom Frost berührt zu werden schienen. Die Menschen warfen ihm vor, der Hexenkraft mächtig zu sein und spießen ihn an dem Ast eines Apfelbaums auf. Feliks wurde heilig gesprochen und auch als Sankt Feliks inmitten der Zweige bekannt. Im Frühling wird ihm zu Ehren ein Fest mit Quitten und Äpfeln gefeiert. Sankt Feliks ist der Schutzpatron des Gartenbaus.

Sankt Grigori: Der Legende nach wurde Grigori zum Tode verurteilt, weil er eine Grisha war. Man gab ihm eine Lyra und schickte ihn in einen Wald, in welchem wilde Bären lebten. Grigori gelang es jedoch, die Tiere zu zähmen und den Wald unverletzt zu verlassen. Er wurde ein zweites Mal in den Wald geschickt – dieses mal jedoch mit verbundenen Händen. Grigori wurde getötet. Er wurde zum Schutzpatron der Ärzte und dem Heiler zu Ehren wurden die Grisha nach ihm benannt.

Sankt Ilya: Ilya war ein talentierter Fabrikator, welcher merzost genutzt hatte, um seine Tochter wieder zum leben zu erwecken. Er wurde von den Menschen, die dieses «Wunder» mitangesehen hatten, in Ketten gelegt und in einem Fluss ertränkt. Sankt Ilya soll der Erschaffer der drei legendären Kräftemehrer – Hirsch, Seeungeheuer und Feuervogel – sein und wird oft Sankt Ilya in Ketten genannt.

Sankt Juris: Der Legende nach kämpfte Sankt Juris gegen einen Drachen. Beim dritten Versuch tötete er den Drachen in just dem Moment, in welchem er von dem Feuer des Drachens getroffen wurde. Er rettete eine ganze Stadt und wurde zu Sankt Juris des Schwerts. Er ist der Schutzpatron jener, welcher des Kämpfens müde sind.

Sankta Lizabeta: Sankta Lizabeta ist die Schutzpatronin der Gärtner und ihr Symbol ist die Rose. Der Legende nach flehte sie Räuber, welche ihr Dorf überfielen, auf einem Feld mit weißen Rosen um Gnade an. Jene attackierten sie jedoch; Lizabeta fiel auf ihre Knie und betete. Ein Bienenschwarm erschien und töteten die Eindringlinge. Als ein Nachbardorf von ihr verlangte, das Wunder zu wiederholen, gelang es ihr nicht. Die weißen Rosen verfärbten sich rot von ihrem Blut, als sie getötet wurde.

Sankt Lukin: Sankt Lukin ist der Schutzpatron der Politiker, welcher der Legende nach einst der Berater eines mächtigen Königs war. Alles, was er voraussagte, traf ein. Als der Sohn des Königs den Thron bestieg, brach er sein Versprechen an seinen Vater, Lukin als seinen Berater zu behalten. Lukin wurde geköpft. Sein Kopf sprach jedoch weiter Weisheiten aus und so war der König gezwungen, Lukins Kopf auf einem goldenen Tablett zu behalten und seinen Ratschlägen zu folgen.

Sankta Magda: Sankta Magda ist die Schutzpatronin der Bäcker und verlassenen Frauen. Sie lebte in einer Zeit, während welcher es Ravka wieder einmal schlecht ging, und half den Menschen in ihrem Dorf als Heilerin. Sie wurde der Hexerei bezichtigt und musste in den Wald fliehen. Ohne Magda mussten die Menschen in dem Dorf hungern – so suchten sie erneut nach Hexen, doch jedes Mädchen, welche zu Magda betete, wurde vor den Dorfbewohnern beschützt und zu Sankta Magda in den Wald gebracht.

Sankta Marya: Der Sage nach war Sankta Marya eine Suli, deren Gruppe oft zwischen Ravka und Shu Han hin und her reiste. Sie rettete ihre Gruppe vor einem zusammenstürzenden Tunnel im Sikurzoi Gebirge und stabilisierte den Tunnel durch ihre Fähigkeiten als Fabrikator. Sie erschuf die Tunnel, welche noch heute ein Zufluchtsort für ihr Volk sind. Sankta Marya ist die Schutzpatronin jener, welche weit weg von zu Hause sind.

Sankt Mattheus: Sankt Mattheus ist der Schutzpatron jener, welche Tiere lieben und sich um sie kümmern. Der Legende nach zähmte er die Jungen einer wilden Wölfin, welche ein Dorf angegriffen hatte, und verwandelte sie in die ersten Hunde.

Sankt Nikolai: Sankt Nikolai ist der Schutzpatron der Segler und der aussichtslosen Fälle. Der Sage nach wurde Sankt Nikolai seines guten Herzens wegen von den Heiligen gesegnet, denn seine Taschen waren immer voller Essen. Er segelte über das Meer und konnte überall, wo er hin kam, Bedürftigen helfen, während die grausame Besatzung jener Schiffscrew, welcher er als Junge angehört hatte, dazu verdammt war, zu verhungern, da alles Essen, was sie zu sich nahmen, nach Asche geschmeckt hatte.

Sankt Petyr: Sankt Petyr wurde dafür berühmt, einen Dämon besiegt zu haben. Er sang die sikurianischen Psalmen, während Bogenschütze brennende Pfeile auf den Dämon schossen. Der Dämon und Sankt Petyr starben. Er ist der Schutzpatron der Bogenschützen.

Sankt Valentin: Sank Valentin ist der Schutzpatron der Schlangenbeschwörer und Einsamen. Über sein Märtyrertum ist nicht viel bekannt, doch man erzählt sich Geschichten darüber, dass er einen Bräutigam, welche seine Braut am Hochzeitstag vergiftet hatte, bestrafte und mit Hilfe einer Schlange tötete. Mütter von Bräuten beten am Tag der Hochzeit zu Sankt Valentin und an seinem Hochzeitstag eine Schlange zu sehen soll Glück bringen.

Sankta Vasilka: Sankta Vasilka ist die Schutzpatronin der unverheirateten Frauen und war der Legende nach der erste Feuervogel. Sie war eine talentierte Fabrikatorin, welche wunderschöne Wandteppiche wehte. Als ein Zauberer sie heiraten wollte, webte sie sich goldene Flügel, sprang aus einem Fenster und flog davon. Niemand sah sie je wieder.

Sankt Vladimir: Sankt Vladimir ist der Schutzpatron der Ertrunkenen. Der Legende nach gelang es ihm durch Gebete, das Meer von der Küste von Os Kervo fort zu jagen, während die anderen Bewohner einen Leuchtturm für den König bauten. Sankt Vladimir starb an Erschöpfung. Er wurde vom Mee hinfort getragen und sein Körper wurde zu Gischt.

West Ravka


Durch die Zerstörung der Schattenflur existiert West Ravka nicht mehr. West Ravka umfasste noch bis vor Kurzem all jene Städte des Königreichs, welche durch die Schattenflur vom östlichen Teil Ravkas getrennt waren. Während der vergangenen Jahrhunderte mussten die Städte in West Ravka – zu denen vor allem größere Hafenstädte wie Novokribirsk und Os Kervo gehören – lernen, auf sich allein gestellt zu überleben, denn der Kontakt zwischen dem Westen und dem Osten war nur sehr gering. Zwar konnten Fabrikatoren im Laufe der Zeit Wege finden, wie die Dunkelheit durchquert werden konnte, doch viele Exkursionen in die Schattenflur endeten noch immer mit dem Tod der Mannschaft. Einige Zeit lang plante West Ravka, ein unabhängiges Land zu werden, doch nachdem der Dunkle bei seiner Ausweitung der Schattenflur Novokribirsk zerstört hatte, wurden diese Pläne zunichte gemacht. Seit der Wiedervereinigung Ravkas wird im Westen nicht mehr über Unabhängigkeit gesprochen. Allerdings fällt es vielen Menschen, welche in der Region leben, welche zuvor durch die Schattenflur vom restlichen Ravka getrennt gewesen war, noch sehr schwer, Ravka wieder als ein zusammen gehöriges Land zu betrachten. Die Schattenflur mag zwar zerstört sein, doch ein Riss herrscht immer noch zwischen den beiden Seiten.

Währung


Vlachki ist die Währung, mit welcher in Ravka bezahlt wird. Sie besteht aus Papierscheinen und bronzenen Münzen.

TypNennwertBild vorneBild hinten
Papier5, 10, 20, 50, 100 vlachkiWappen der LantsovsOs Alta
Münze1 vlachkaWappen der First ArmySankt Juris
Münze½ vlachkaWappen der Second ArmySankt Grigori
Münze¼ vlachkaKönig NikolaiGrand Palace
Münze⅒ vlachkaHirschLittle Palace
Münze1/20 vlachkaDoppeladlerZwiebelturm
Münze1/100 vlachkaTigerZwiebelturm

Wissenswertes:
› Erntearbeiter verdienen etwa 7 vlachki am Tag.
› Ein Soldat aus der First Army verdient je nach Rang ab 800 vlachki im Monat.
› Kleidungsstücke aus edlen Stoffen können sich nur jene, welche etwas besser verdienen, leisten, da jene etwa 90 vlachki und aufwärts kosten. Kleidung aus zweiter Hand kann man bereits für 5 – 10 vlachki erstehen.
› Ein Zimmer in einer Taverne in Os Alt kostet etwa 8 vlachki pro Nacht.