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the saints are dead
Willkommen im the saints are dead! Wir sind ein Rollenspiel, welches im Grishaverse von Leigh Bardugo angesiedelt ist und setzen nach dem Ende von Staffel 2 der Serie Shadow and Bone an. Buchereignisse werden bei uns nicht beachtet, bieten uns allerdings Inspiration für unser Forencanon und unseren roten Faden. Unsere Hauptspielorte sind Ravka, Shu Han und Kerch. Unser Rollenspiel hat ein L3S3V3 Rating. Es gibt lockere Postingfristen, eine regelmäßige Whitelist und unsere Charaktererstellung geschieht komplett über Profilfelder, welche so gestaltet sind, dass alle Spieler sich individuell austoben können.
Nathalie • Nikolai Lantsov
Zuletzt online: 15.11.2024, 23:09
Michelle • Inej Ghafa
ist aktuell abwesend! Bis zum: 31.12.2024
Franci • Kelsier Veenstra
Zuletzt online: Vor 9 Stunden
Fran • Helia NevzorovaPlot
Zuletzt online: Vor weniger als 1 Minute
31.10.2024: Der November steht kurz bevor und das bedeutet, dass wieder Zeit für den NaNoWriMo ist! Wie im letzten Jahr wollen wir den Schreibmonat November wieder mit einem Postmarathon feiern! Den gesamten November über wird unser Marathon laufen und ihr könnt euch selbst ein bisschen herausfordern. Während des Marathons dürfen zudem auch Bewerber im InGame gepostet werden! Mehr dazu in unseren News.

21.07.2024: Fran und Franci unterstützen das Team fortan als Moderatoren!

01.12.2023: Wir wünschen euch einen wundervollen Start in die Adventszeit! Als besondere Überraschung gibt es einen Adventskalender. Außerdem haben wir unseren Postmarathon in die zweite Runde geschickt.

01.11.2023: Es findet unser erster Postmarathon statt. Wir wünschen euch viel Spaß!

01.07.2023: Das Forum ist offiziell eröffnet. Es darf sich angemeldet werden!

Kerch
Kerch

Population:
Militär:
Diverses Klima:
Waffen:

Kerch ist ein kleiner Inselstaat, welcher sich im True Sea befindet. Im Osten grenzt das Land an Shu Han – Kerch und Shu Han sind durch Landbrücken miteinander verbunden.

Inhalte:
1. Geschichte
2. Kriminalität
3. Menschenhandel
4. Klima & Geographie
5. Regierung
6. Council of Tides
7. Bevölkerung & Kultur
8. Bildung
9. Religion
10. Währung

Geschichte


Kerch ist das Zentrum des internationalen Handels. So ist die Nation nicht nur auf den Seehandel angewiesen, sondern auch auf ihre neutrale Haltung in jeglichen Konflikten und Angelegenheiten der restlichen Welt. Jene neutrale Haltung war der Grund dafür, dass Kerch in den vergangenen Jahrhunderten stets positive Handelsbeziehungen zu allen anderen Staaten führen konnte. Selbst, wenn zwischen Ravka und Shu Han oder zwischen Ravka und Fjerda militärische Konflikte bestanden, konnte Kerch mit beiden Nationen Handelsbeziehungen pflegen, da der Grundsatz des Imperiums stets lautete, einen neutralen Standpunkt zu halten und keine Seite einzunehmen. So lehnte Kerch es im Laufe der Geschichte jedoch ab, einem der anderen Staaten zu helfen, wenn ein Staat Unterstützung im Kampf gegen eine feindliche Nation brauchte. Doch obgleich Kerch keine militärische Unterstützung bot, so bot die Nation oftmals finanzielle Unterstützung an. Wenn eine Nation Gold braucht, ist die Bank von Kerch – die weltgrößte Bank – sogleich bereit, jener Gold zu leihen. Doch auch hier verfolgt Kerch stets einen eigenen Nutzen, denn ein Kredit aus Kerch hat stets hohe Rückzahlungszinsen. Für Kerch zählt vor allem eines: Profit. Positive Beziehungen zu anderen Ländern sind nebensächlich, solange Kerch seine Neutralität nur bewahren kann. Dies war nicht immer so gewesen. Kerch hegt zwar keine negativen oder feindlichen Beziehungen zu anderen Staaten, doch zu Novyi Zem verbindet der Inselstaat eine Konkurrenzbeziehung, denn die Zemeni betreiben einen florierenden Welthandel, welcher von den Kerch wachsam beobachtet wird. Vor zweihundert Jahren eroberte und kolonialisierte Kerch den südlichsten Teil von Novyi Zem, welcher heute als Southern Colonies bekannt ist. Ein Großteil dessen, was auf dem fruchtbaren Boden angebaut wird, wird nach Kerch verschifft. Die Regierung der Kolonien liegt auch heute noch bei Kerch, doch sogar die Eroberung von Land, welches einst den Zemeni gehört hatte, konnte das Aufblühen der dortigen Wirtschaft nicht aufhalten. Heute versucht der Merchant Council jedoch, den Handelsrivalen auf subtilere Art und Weise auszustechen. Das Bild der Neutralität der Kerch, welche letztlich stets der Regierung des Inselstaates zu gute kommen soll, muss immerhin gewahrt werden.

Kriminalität


Vor allem während der vergangenen Jahrzehnte entwickelte in Kerch sich eine sehr gefährliche kriminelle Unterwelt, welche mehr und mehr aufblüht. Das Zentrum dieser kriminellen Unterwelt ist die Hauptstadt Ketterdam. In Ketterdam gibt es jede Menge kriminelle Banden, welche um die Kontrolle bestimmter Gebiete kämpfen. Schießereien und Straßenkämpfe gehören im nächtlichen Ketterdam demnach zum Alltag. Diese Banden bestehlen häufig reiche Politiker, Kaufleute und Diplomaten, um den eigenen Reichtum zu häufen. Doch gleichermaßen lassen die Banden sich auch von jenen Reichen, die sie bestehlen, gegen eine generöse Belohnung Aufträge erteilen. Da auch in der Elite von Kerch jede Menge Kriminalität und Korruption herrscht, brauchen die Reichen häufig das Geschick von Kleinkriminellen, wenn sie einen Auftrag erledigt haben wollen, welcher eher ins Illegale geht. So wäscht im kriminellen Imperium von Kerch eine Hand die andere, denn viele Mitglieder der Elite hätten es ohne die Banden niemals so weit geschafft. Dies ist einer der Gründe, warum die Regierung von Kerch wegschaut und zulässt, dass Ketterdam ein Zentrum der Kriminalität geworden ist. Während es jede Menge kleinere und größere Banden und Gangs gibt, gibt es ein großes kriminelles Syndikat, welches noch bis vor Kurzem über alle anderen Banden gestanden hat: die Dime Lions. Seit die Dime Lions und ihr Anführer Pekka Rollins jedoch durch die Dregs gestürzt worden sind, herrscht im Barrel eine Art Machtvakuum – die Dregs wollen die Herrschaft über das Barrel an sich reißen, doch die Löwen haben noch nicht aufgegeben und auch andere Banden wollen versuchen, das Barrel zu erobern.

Menschenhandel


Obgleich Menschenhandel und Sklaverei in Kerch illegal sind, bemüht die Regierung sich kaum darum, dem Menschenhandel Einhalt zu gebieten. Oftmals werden Menschen aus dem Ausland – vor allem Suli – nach Kerch entführt, wo sie illegal an Bordelle oder andere Etablissements verkauft werden. Die Regierung unternimmt nichts dagegen, weil sie aus dem Sklavenhandel einen Nutzen ziehen können. Viele Grisha und andere Menschen sind an wohlhabende Kaufleute gebunden. Die Arbeitsverträge, welche sie unterschreiben mussten, sind jedoch so ungerecht, dass sie die Grenzen zur Sklaverei überschreiten. Viele haben allerdings kaum eine andere Wahl, als sich in die Beschäftigung bei solch ungerechten Arbeitgebern zu begeben, da sie sonst nirgendwo anders Arbeit finden.

Klima & Geographie


Das Klima in Kerch ist sehr angenehm und divers. In den Frühlings- und Sommermonaten ist es mild und warm, während es im Herbst und Winter auch sehr ungemütlich werden kann. Vor allem in den kälteren Monaten regnet es häufig. Schnee fällt auf der Insel dafür allerdings eher selten.

Vor der Insel Kerch liegt die kleine Insel Terrenjel, auf welcher das Hochsicherheitsgefängnis Hellgate sich befindet. Hellgate ist ein sehr gefährliches Gefängnis; nur wenige Tage hinter den Mauern des Gefängnisses reichen aus, um einen Menschen psychologisch zu brechen. In der Nähe von Hellgate – außerhalb des Hafens von Ketterdam – befindet sich Reaper‘s Barge. Hier her werden die Toten von Ketterdam gebracht und verbrannt. Ein weiterer wichtiger Ort von Kerch ist Imperjum, wo sich die Schiffswerften befinden. Auch Newfoort ist eine kleine Insel vor der Küste von Ketterdam, auf welcher wenige Menschen leben. Die winzige Insel Vellgeluk befindet sich in der Nähe von Ketterdam und ist ein Ort, an welchem Diebe und Schmuggler sich bevorzugt zu Geschäftsabschlüssen treffen. Durch Kerch fließt außerdem der Fluss Droombeld.

Regierung


Kerch ist die einzige Nation, welche keine Monarchie ist. Anstelle einer Königsfamilie gibt es in Kerch den Merchant Council, welcher das Führungsgremium der Nation ist. Der Merchant Council entscheidet über Recht und Ordnung, stimmt über Gesetzesvorschläge ab, verurteilt Kriminelle und entscheidet auch über Handelsbeziehungen zwischen Kerch und anderen Nationen oder welche Staaten einen Kredit erhalten und welche nicht. Der Rat besteht aus Mitgliedern, welche zu den wohlhabendsten, ältesten und einflussreichsten Familien des ganzen Landes zählen. Außerdem können nur Männer in den Merchant Council erhoben werden. Der Rat hat seinen Standort im Regierungsviertel der Hauptstadt Ketterdam. Viele Mitglieder des Merchant Council bereiten ihre Söhne, sobald jene die Volljährigkeit erreicht haben, intensiv darauf vor, eines Tages die Nachfolge ihrer Väter im Rat zu übernehmen, wenn sie ihre Position irgendwann aufgeben müssen. Auf diese Weise wollen sie dafür sorgen, dass der Posten, den sie im Merchant Council besetzt hatten, weiterhin im Besitz ihrer Familie bleibt. Eine Familie, welche dem Merchant Council angehört, hat immerhin jede Menge Macht und Einfluss – das wollen die wenigsten aufgeben müssen. So befinden einige Sitze im Merchant Council sich bereits seit mehreren Generationen in den Händen von bestimmten Familien.

Council of Tides


Der Council of Tides ist eine geheimnisvolle Gruppierung von Flutern, welche die Flut und das Meer an der Küste von Kerch kontrollieren. Auf diese Art und Weise gelingt es der Regierung von Kerch, kontrollieren zu können, welche Schiffe in den Häfen von Ketterdam einlaufen und welche Schiffe lieber auf Abstand gehalten werden. Ebenso kann der Merchant Council bestimmen, dass ein Schiff den Hafen nicht verlassen sollte – wenn die Regierung will, dass bestimmte Händler Kerch nicht verlassen können, um mehr Zeit für geschäftliche Verhandlungen herauszuschlagen und jene noch zu den Gunsten von Kerch zu steuern oder wenn die Kargo eines Schiffes durchsucht werden muss, ist es sehr praktisch, wenn die Schiffe den Hafen nicht verlassen werden können. Der Council of Tides flutet auch regelmäßig die Landbrücke, welche die Insel Kerch mit dem Nachbarland Shu Han im Osten verbindet. Auf diese Weise kann der Merchant Council bestimmen, wie viele Händler aus Shu Han nach Kerch reisen – oder auch, wann sie die Insel wieder verlassen. Obgleich der Council of Tides seine Befehle ausschließlich vom Merchant Council erhält, stimmen die Fluter nicht immer mit den Händlern überein. So kommt es hin und wieder vor, dass der Council of Tides Ketterdam flutet, wenn sie wütend sind. Die Flut zu kontrollieren verlangt Beschwörern jede Menge Energie ab – ein Fluter allein würde es niemals schaffen, mächtige Flutwellen zu kontrollieren und zu steuern. Da der Council aus vielen verschiedenen Flutern und auch einigen Stürmern besteht, gelingt es den Grisha jedoch zusammen, die Flut zu ihren Gunsten zu kontrollieren.

Die Mitglieder des Council of Tides halten sich bedeckt. Niemand weiß, wer dem Rat angehört – nicht einmal der Merchant Council weiß genau, wie viele Fluter dem Council angehören oder wer alles ein Teil davon ist. Die Befehle der Regierung werden stets von vermummten und unkenntlichen Mitgliedern des Council entgegen genommen. Der Council of Tides ist multikulturell bestückt, denn nicht nur Grisha, welche aus Kerch stammen, sind ein Teil davon – auch Deserteure der Second Army von Ravka finden ihren Weg oftmals nach Kerch. Grisha, welche unter der Unterdrückung in Fjerda gelitten haben und nach Kerch geflohen sind, gehören ebenfalls zum Council of Tides. In der Gesellschaft leben die Ratsmitglieder ein vollkommen normales Leben, halten meist jedoch geheim, dass sie Grisha sind, um keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Da sie so geheimnisvoll und mysteriös sind, glauben viele Menschen sogar, dass der Council bloß eine Erfindung ist und gar nicht wirklich existiert. Vor einer großen Beschwörung zieht der Council sich oftmals tagelang in ihren Turm zurück. Der Turm befindet sich im Regierungsviertel von Ketterdam – jener ist ein wuchtiger Obelisk aus schwarzem Stein. Tag und Nacht wird der Turm bewacht.

Bevölkerung & Kultur


Kerch – allen voran jedoch Ketterdam, welche nicht nur die Hauptstadt der Insel, sondern auch die größte Stadt ist und somit einen Großteil von Kerch einnimmt – ist ein Land, welches sehr geschäftig, bunt und laut ist. Während es auch jede Menge kleinere Städte gibt, in denen es deutlich ruhiger zugeht, strahlt vor allem Ketterdam das aus, wofür Kerch steht: Handel. Anders als Nationen wie Ravka, Shu Han und Fjerda ist Kerch, was die Industrialisierung betrifft, ein ganzes Stück weiter: hier wird bereits mit Dampfmaschinen gearbeitet. In keiner Nation gibt es so viele Fabriken wie in Kerch. Die Bevölkerung aus der Unterschicht ist häufig in Fabriken angestellt, doch auch Geschäfte oder Etablissements wie Pubs und Bordelle suchen stets neue Mitarbeiter – jene, welche schnelles Geld verdienen wollen und bereit sind, zu arbeiten, werden in Kerch immer Arbeit finden. Auch Seefahrer werden in Kerch stets gebraucht, denn nur durch sie kann der Seehandel funktionieren. Die meisten Menschen, welche in Kerch leben, gehören den unteren Schichten oder der Mittelschicht an. Es gibt jedoch eine kleine Elite bestehend aus Politikern und Händlern, welche sehr wohlhabend und mächtig ist. Auch der Bevölkerungsanteil, welcher kriminellen Geschäften nachgeht, ist sehr groß. Kerch hat ein großes Problem mit Kriminalität, tut dagegen jedoch kaum etwas, denn auch kriminelle Geschäfte halten den Handel am laufen. Was Kerch auch ausmacht, ist die Multikulturalität, welche hier herrscht: in keinem Land leben so viele Menschen aus anderen Nationen wie hier. Oft finden Immigranten ihren Weg nach Kerch, weil sie auf der Suche nach einem besseren Leben sind. So treffen hier jede Menge verschiedene Menschen und Kulturen aufeinander. In keinem Land kann man so frei leben wie in Kerch. Doch dies hat nur den Anschein, denn obgleich Sklaverei offiziell verboten ist, wird sie im Geheimen noch immer betrieben. Homosexualität ist in Kerch nicht verboten. So ist das Thema Sexualität hier ähnlich divers wie die Bevölkerung selbst: viele leben ihre gleichgeschlechtliche Liebe in der Öffentlichkeit aus. Auf dem Land wird Homosexualität zwar noch verpönt, doch in Ketterdam wird sie größtenteils akzeptiert. In Ketterdam gibt es sogar Bordelle, in welchen nur männliche Prostituierte arbeiten.

Bildung


In Kerch ist Bildung meist nur den Wohlhabenden und Menschen aus der Oberschicht vorbehalten. Vor allem jene, welche auf dem Land leben, haben nur wenig Zugang zu Bildung. Wenn eine Familie nicht durch Glück oder Zufall einen Nachbarn kennt, der lesen und schreiben kann oder die Eltern jener Fertigkeiten selbst mächtig sind, dann ist es eher unwahrscheinlich, dass Kinder von Landwirten oder Arbeitern aus der unteren Schicht jemals lesen, schreiben oder rechnen lernen. In Ketterdam sieht es etwas anders aus, obgleich jene, welche aus der Gosse des Barrel kommen und überleben, indem sie stehlen und kriminell werden, auch nicht unbedingt die beste Bildung erhalten. Sie schnappen jedoch viel auf und werden eher street smart als dass sie jemals ein Buch von innen betrachtet haben. Kinder von reichen Händlern, Politikern oder Geschäftsleuten haben den leichtesten Zugang zu Bildung. Ihre Eltern engagieren entweder Privatlehrer für ihre Sprösslinge, damit sie in Sachen Lesen, Schreiben, Mathematik, Fremdsprachen, Geographie und Kunst eingehend unterrichtet werden oder schicken sie auf ein Internat, welches in der Nähe von Lij liegt. Der Aufenthalt kostet zweitausend Kruge pro Semester. Sowohl Jungen, als auch Mädchen besuchen das Internat, werden jedoch getrennt unterrichtet. Jene, welche noch mehr Bildung erlangen wollen, besuchen die Universität in Ketterdam. Jene nimmt auch Studenten aus dem Ausland auf. Doch auch den Besuch der Universität können sich nur jene leisten, welche sehr reich sind.

Religion


In Kerch ist nichts so heilig wie der Handel, weshalb es eine wirkliche Religion für die Menschen von dem Inselstaat nicht gibt. Viele beten jedoch zu Ghezen, dem Gott der Industrie und des Handels. Ghezen ist demnach die bedeutsamste Gottheit für die Menschen von Kerch. Er wird vor allem vor bedeutenden Geschäften angebetet, denn die Menschen hoffen, dass Ghezen das Geschäft zu ihren Gunsten leiten wird. Die Church of Barter in Ketterdam ist eine heilige Stätte, an welcher der Gott angebetet wird. Die Kirche wurde nach der rechten der Hand von Ghezen erbaut: die Kathedrale bildet seine Handfläche, während das Kirchenschiff sich auf seine vier Finger und dem Daumen aufteilt. Jede Fingerspitze endet in einer Kapelle. Gebete sehen für die Menschen aus Kerch, welche Ghezen anbeten, anders aus als für die meisten anderen Menschen auf der Welt, denn die Kerch stellen Arbeit mit Gebeten gleich. So wird Ghezen geehrt, indem man hart arbeitet und das eigene Haus sowie die heiligen Stätten Ghezens sauber hält.

Jedoch gibt es in Kerch auch eine kleine Minderheit, welche zu den Heiligen aus Ravka betet, doch für viele Einheimische ist der Glaube an die Heiligen mittlerweile veraltet. Vor allem Immigranten aus Ravka – wie das Volk der Suli – haben den Glauben an die Heiligen nach Kerch geholt. Jedoch gibt es auch Heilige, welche von Kerch kamen und für einige Menschen einen genau so hohen Stellenwert besitzen wie Ghezen.

Eine bedeutsame Heilige, deren Geschichte ihren Ursprung in Ketterdam gefunden hatte, ist Sankta Margaretha. Sie ist die Schutzpatronin der Diebe und verlorenen Kinder. Der Sage nach hatte die Juwelierin Margaretha – welche in Wahrheit eine Durast war, da sie eine Affinität für Edelsteine hatte und jene so schön machen konnte, dass sie heller leuchteten als alle anderen – einen Dämon, welcher im Kanal gelebt und Kinder von den Brücken gestohlen hatte, besiegt, indem sie seine Obsession mit Edelsteinen gegen ihn verwendet hatte. Nach ihrem Sieg über den Dämon wurde Margaretha als Heilige gepriesen. Auch heute noch wird Margaretha vor allem von Dieben und Kriminellen angebetet.

Ein weiterer Heiliger, dessen Geschichte in Kerch ihren Ursprung fand, ist Sankt Emerens, der Schutzpatron der Brauer, zu welchem die Menschen vor dem Beginn der Ernte beten. Der Legende nach bauten die Bauern der Kleinstadt Girecht während einer Plage vier Kornspeicher, um ihr Getreide zu schützen. Als jene jedoch von Ratten befallen wurden, meldete Emerens sich freiwillig, die Kornspeicher von den Ratten zu befreien. Seine Heiligkeit schlug die Ratten in die Flucht und er wurde von den Dorfbewohnern als Heiliger gepriesen. Als Emerens – welcher, wie Historiker vermuten, ein Korporalki gewesen sein muss – den nächsten Speicher von Ratten befreien sollte, wurde er von den Dorfbewohnern jedoch vergessen, während jene beteten. Er starb und wurde in einem Getreidefeld beerdigt. Seither soll jedes Bier, welches aus Getreide von jenem Feld hergestellt wird, säuerlich schmecken und jene, welche es konsumieren, bekommen Magenschmerzen und fühlen sich elend.

Währung


Kruge ist die Währung, mit welcher in Kerch bezahlt wird. Sie besteht aus Scheinen und Münzen; die Scheine haben eine blass-lila Farbe und auf ihnen prangt das Bild der für Kerch typischen fliegenden Fische.

TypNennwertBild vorneBild hinten
Papier1, 5, 10 krugedrei fliegende FischeHäfen von Kerch, Karten von Handelsrouten
Münze1 krugeein fliegender FischChurch of Barter
Münze½ krugeGroße SchiffeChurch of Barter
Münze¼ krugeSeemannsknotenChurch of Barter
Münze⅒ krugeMöwenChurch of Barter
Münze1/20 krugegekreuzte SeeflaggenChurch of Barter
Münze1/100 krugeHand von GhezenChurch of Barter

Wissenswertes:
› Ein Gemälde des Künstlers DeKappel ist 100.000 kruge wert.
› Wenn man in zwei Stunden 100 kruge am Spieltisch auf East Stave verdient, hat man Glück im Spiel gehabt.
› Eine Jacke aus Tweed aus zweiter Hand und eine einfache Weste kosten in Ketterdam ein paar kruge.
› Farmarbeiter verdienen fünf kruge täglich.
› Ein Zimmer in einer einfachen Taverne im Barrel von Ketterdam kostet 10 kruge am Tag.