29.07.2023, 08:18
thought we built a dynasty
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Dein Leben begann in Armut, von Einsamkeit und Missgunst geprägt. Du hast keine Erinnerungen an deine Eltern, denn alles, was du weißt, setzt in jenem Heim ein, das dich durch deine Kindheit und Jugend gebracht hat. In den ersten Stunden deines Lebens legte dich jemand vor den Toren einer Kirche ab. Damit endet dein Wissen über Dich und deine Herkunft. Fortan würdest du in der Gruppe anderer Verstoßener aufwachsen, Geld war nie genug vorhanden, Bildung hast du erst spät genossen. Erst, als die Prüfer die Türen zum Esszimmer aufstießen, den Raum mit ihrer Präsenz füllten und dir Fähigkeiten entlockten, von denen du gleichermaßen gehofft hattest, sie zu haben, wie sie nicht zu besitzen. Denn so einseitig und tragisch das Leben am Rande der Gesellschaft war, so warst du doch nicht allein. Mit dem Versprechen, stets den Kontakt zu halten, bist du dennoch aufgebrochen in den Kleinen Palast, denn so sehr du Ihn auch vermissen würdest, eines würde dich mehr umtreiben: die Chance auf endgültige Macht verpasst zu haben. Verpasst habt ihr in den folgenden Jahrzehnten eine Menge Chancen, vor allem gemeinsam. Du hast dich als Grisha gut entwickelt, hast deinem General treu gedient und in den unwegsamen Zeiten der letzten Monate eine klare Seite gewählt: seine. Du hast gesehen und am eigenen Leib gefühlt, was die Menschen mit euch Grisha machen, bist zu oft schwach und leise gewesen, um jetzt wieder zu schweigen. Du stehst hinter seinen Idealen, koste es, was es wolle.
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Der Gesuchte
Ende 40 bis Anfang 50
Ravka
Grisha
Cult oder Second Army
Ian Bohen |
that heaven couldn't shake
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Der Suchende
Anfang 50
Ravka
Otkazat'sya
First Army
JR Bourne
| Es mag paradox erscheinen, wie konträr dein Leben seither gewesen sein soll. Aufgewachsen im Adel Ravkas, standen dir schon immer Tür und Tor für die Wahl deiner Zukunft offen. Du hast früh Bildung genossen, nie an Hunger oder Einsamkeit gelitten. Man prophezeite dir eine glänzende Zukunft. Der einzige Wermutstropfen auf deinem tadellosen Antlitz war die unerwünschte Freundschaft zu den Ärmsten dieser Gesellschaft. Du warst dir deiner Privilegien immer bewusst und hast früh begonnen, Mahlzeiten und Gegenstände in die ärmeren Viertel zu verteilen. Am Anfang duldeten deine Eltern deinen Anfall von Nächstenliebe, doch der “schlechte Einfluss” verleitete sie dazu, dir deine kindlichen Ausflüge irgendwann ganz zu verbieten. Nichts, das dich aufhalten konnte, denn auf deinen Touren begegnest du schließlich immer Ihm. Obwohl du alles hättest haben können, wolltest du nur Zeit mit Ihm, denn er offenbarte dir eine ganz andere Welt. Obwohl deine Mutter selbst eine Grisha ist, waren dir diese Gaben nie vorherbestimmt; was dich lediglich traurig stimmte, weil du Ihn nach seiner Rekrutierung für den Little Palace fortan weniger würdest sehen können. Weniger - nicht ganz, weil deine Mutter dir Zugang zum Little Palace ermöglichte. Weniger, weil Er sich immer mehr seiner neuen Zukunft widmete und immer weniger Dir. Die Zeit trennte euch sukzessive, auch, wenn du das nie ganz akzeptieren wolltest. In einem Anfall jugendlichen Wahnsinns hast du dich für die First Army verpflichtet, in der Hoffnung, Ihm wieder näher zu kommen, doch heute bist du alles, doch nahe bist du ihm nicht. Allen voran, weil du heute kaum noch Liebe für Ihn finden kannst, viel mehr Hass, Abscheu und Angst, weil er all das verkörpert, was so viele Menschen das Leben gekostet hat. |
Pläne
Eure Geschichte ist die zweier Seiten einer Medaille, die ihren Glanz in all den Jahren längst verloren hat. In frühester Jugend habt ihr euch auf den Straßen Os Altas kennengelernt, habt voneinander gelernt, miteinander gelebt - und das all den Unterschieden eurer Herkunft zum Trotz. In eurer Kindheit wart ihr kaum zu trennen, habt geschrien und geweint, wenn es soweit war, doch kaum zusammen, befiel euch Frieden und Seligkeit. Ihr habt stets füreinander gekämpft, wart beste Freunde bis zum Schluss. Doch wo und wann dieser “Schluss” euch trennte, darauf mag heute niemand mehr einen Finger legen. Ebenso wenig auf die schmerzhaften Gedanken, die euch befallen, wenn ihr sie einander widmet. Das Ziehen in der Brust, das lauthals schreiende schlechte Gewissen. Ihr habt eure Verbindung verraten und vergessen, euch in Leben gestürzt, die nicht gemeinsam funktionieren und das, was ihr hattet, in euren Erinnerungen vergraben. Heute steht ihr euch in Missgunst gegenüber, Sarkasmus tropft euch von der Lippe, seid ihr gezwungen, miteinander zu sprechen. Die Hand stets am Abzug, ist da heute nur noch Angst. Vermeintlich.
Sonstiges
An dieser Stelle suche ich nach dem wichtigen Gegenpart eines geplanten Charakters, den ich jedoch erst anmelden und im Detail ausarbeiten möchte, sobald sich jemand für seine “bessere Hälfte” entschieden hat. Beide Männer verbindet eine sonderbare Vergangenheit, sie wuchsen in Os Alta auf, jedoch in völlig unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten. Früh verband sie eine tiefe Freundschaft, die vor allem in der Jugend zu einer frischen Liebe führte. Ausleben konnten sie sie jedoch bis auf einen Schlüsselmoment nie, der in der Konsequenz dazu führte, dass der Gesuchte sich vom Suchenden abwandte in der Befürchtung, durch ihn geschwächt zu werden und niemals das volle Potenzial entwickeln zu können. Die Wege der beiden verliefen sich und obwohl der Suchende versuchte, durch die First Army in seine Nähe zu gelangen, entzweite das beide nur noch mehr. Sie sollen für viele Jahre kaum bis keinen Kontakt gepflegt haben, bis General Kirigan sie vor eine Entscheidung stellte: der Gesuchte entschied sich für, der Suchende gegen ihn. Der endgültige Bruch der beiden, die heute kaum fähig sind, ohne Waffen und verschmähende Ironie miteinander zu sprechen.
Ich wünsche mir, dass die beiden einen Weg zueinander finden. Dass sie ihren Emotionen Platz einräumen und über ihre Lebenswege hinwegsehen können. Grundlage dafür kann sein, dass beide noch immer in der First und Second Army dienen, aber gemeinsame Missionen erledigen müssten. Oder aber, dass der Gesuchte Teil des Cults of the Starless Saint geworden und der Suchende als Spion eingeschleust wurde. Denkbar wäre auch, dass beide Grisha mit gegensätzlichen Fähigkeiten oder Orden sind. In jedem Fall wünsche ich mir mit dem Gesuchten einen konträren Charakter, der nach Macht giert, weil er sie in seiner Kindheit nie hatte. Der mit sarkastischem Humor besticht, charakterstark und selbstbewusst ist. Einen Charakter, der gleichermaßen aber seine Vergangenheit tief in seinem Herzen vergräbt - und mit ihm seine Gefühle für einen Mann, der sein Leben geprägt hat.
Wenn du also Interesse an diesem Gespann hast, melde dich gerne bei mir und wir knobeln die Details gemeinsam aus!
Ich wünsche mir, dass die beiden einen Weg zueinander finden. Dass sie ihren Emotionen Platz einräumen und über ihre Lebenswege hinwegsehen können. Grundlage dafür kann sein, dass beide noch immer in der First und Second Army dienen, aber gemeinsame Missionen erledigen müssten. Oder aber, dass der Gesuchte Teil des Cults of the Starless Saint geworden und der Suchende als Spion eingeschleust wurde. Denkbar wäre auch, dass beide Grisha mit gegensätzlichen Fähigkeiten oder Orden sind. In jedem Fall wünsche ich mir mit dem Gesuchten einen konträren Charakter, der nach Macht giert, weil er sie in seiner Kindheit nie hatte. Der mit sarkastischem Humor besticht, charakterstark und selbstbewusst ist. Einen Charakter, der gleichermaßen aber seine Vergangenheit tief in seinem Herzen vergräbt - und mit ihm seine Gefühle für einen Mann, der sein Leben geprägt hat.
Wenn du also Interesse an diesem Gespann hast, melde dich gerne bei mir und wir knobeln die Details gemeinsam aus!
