Eure Geschichte ist die zweier Seiten einer Medaille, die ihren Glanz in all den Jahren längst verloren hat. In frühester Jugend habt ihr euch auf den Straßen Os Altas kennengelernt, habt voneinander gelernt, miteinander gelebt - und das all den Unterschieden eurer Herkunft zum Trotz. In eurer Kindheit wart ihr kaum zu trennen, habt geschrien und geweint, wenn es soweit war, doch kaum zusammen, befiel euch Frieden und Seligkeit. Ihr habt stets füreinander gekämpft, wart beste Freunde bis zum Schluss. Doch wo und wann dieser “Schluss” euch trennte, darauf mag heute niemand mehr einen Finger legen. Ebenso wenig auf die schmerzhaften Gedanken, die euch befallen, wenn ihr sie einander widmet. Das Ziehen in der Brust, das lauthals schreiende schlechte Gewissen. Ihr habt eure Verbindung verraten und vergessen, euch in Leben gestürzt, die nicht gemeinsam funktionieren und das, was ihr hattet, in euren Erinnerungen vergraben. Heute steht ihr euch in Missgunst gegenüber, Sarkasmus tropft euch von der Lippe, seid ihr gezwungen, miteinander zu sprechen. Die Hand stets am Abzug, ist da heute nur noch Angst. Vermeintlich.

An dieser Stelle suche ich nach dem wichtigen Gegenpart eines geplanten Charakters, den ich jedoch erst anmelden und im Detail ausarbeiten möchte, sobald sich jemand für seine “bessere Hälfte” entschieden hat. Beide Männer verbindet eine sonderbare Vergangenheit, sie wuchsen in Os Alta auf, jedoch in völlig unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten. Früh verband sie eine tiefe Freundschaft, die vor allem in der Jugend zu einer frischen Liebe führte. Ausleben konnten sie sie jedoch bis auf einen Schlüsselmoment nie, der in der Konsequenz dazu führte, dass der Gesuchte sich vom Suchenden abwandte in der Befürchtung, durch ihn geschwächt zu werden und niemals das volle Potenzial entwickeln zu können. Die Wege der beiden verliefen sich und obwohl der Suchende versuchte, durch die First Army in seine Nähe zu gelangen, entzweite das beide nur noch mehr. Sie sollen für viele Jahre kaum bis keinen Kontakt gepflegt haben, bis General Kirigan sie vor eine Entscheidung stellte: der Gesuchte entschied sich für, der Suchende gegen ihn. Der endgültige Bruch der beiden, die heute kaum fähig sind, ohne Waffen und verschmähende Ironie miteinander zu sprechen.

Ich wünsche mir, dass die beiden einen Weg zueinander finden. Dass sie ihren Emotionen Platz einräumen und über ihre Lebenswege hinwegsehen können. Grundlage dafür kann sein, dass beide noch immer in der First und Second Army dienen, aber gemeinsame Missionen erledigen müssten. Oder aber, dass der Gesuchte Teil des Cults of the Starless Saint geworden und der Suchende als Spion eingeschleust wurde. Denkbar wäre auch, dass beide Grisha mit gegensätzlichen Fähigkeiten oder Orden sind. In jedem Fall wünsche ich mir mit dem Gesuchten einen konträren Charakter, der nach Macht giert, weil er sie in seiner Kindheit nie hatte. Der mit sarkastischem Humor besticht, charakterstark und selbstbewusst ist. Einen Charakter, der gleichermaßen aber seine Vergangenheit tief in seinem Herzen vergräbt - und mit ihm seine Gefühle für einen Mann, der sein Leben geprägt hat.

Wenn du also Interesse an diesem Gespann hast, melde dich gerne bei mir und wir knobeln die Details gemeinsam aus!