Ich bin auf die Welt gekommen als Fengyu Yul-Taban, Sohn der verstorbenen Tabankönigin, doch als Sohn habe ich im Palast eher ein Leben am Rande des eigentlichen Geschehens geführt. Es mangelte mir gewiss nicht an Bildung oder an materiellen Dingen, aber das war es eigentlich auch schon wieder gewesen. Ich war da, aber man hat mich bewusst übersehen. Als man die Entscheidung gefällt hat mich in die Obhut meines leiblichen Vaters zu geben – Ich hatte da keinerlei Mitspracherecht – da stellte mich das Leben vor komplett neue Herausforderungen und Schwierigkeiten. Mein Vater hieß mich von ganzem Herzen willkommen, meine Stiefmutter lehnte mich von ganzem Herzen ab und mein jüngerer Bruder wusste damals nicht was er von mir halten oder wie er mit mir umgehen soll. Ich habe den Namen meines Vaters übernommen und viele Jahre sind seitdem vergangen, aber es wäre eine Lüge zu behaupten, wir wären zu einer harmonischen Familie zusammengewachsen. Ich habe eine Affinität zum Element Luft, welche sich sehr spät zu erkennen gegeben hat und ich habe sie lange Zeit auch komplett ignoriert. Ich hatte genug andere Probleme um die ich mich zu kümmern hatte. Mittlerweile arbeite ich im Ministerium für Bildung und nutze meine Position um die Hauptstadt regelmäßig für längere Zeit verlassen zu können. Einerseits um in Abgeschiedenheit meine Fähigkeiten zu trainieren und andererseits um in Erfahrung zu bringen, mit welchen Problemen die Menschen in Shu Han zu kämpfen haben, damit ich mich bei meiner Rückkehr um Lösungen kümmern kann. Reisen, bei denen ich allerdings nie unter meinem wahren Namen in Erscheinung trete.