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Erntemonat 1766
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Jan van Eck
(Enjent. Voorhent. Almhent.)
**

Registriert seit: 13.12.2023
Geburtstag: 13.12.1717 (306 Jahre alt)
Ortszeit: 27.07.2024 um 14:54
Status:

Beziehungen
Familie
Wylan Van Eck
Sohn
| | Fakt
Zunächst schien Wylan schlicht ein schüchterner, unauffälliger Junge zu sein, doch mit jedem Jahr zeigte sich seine unkorrigierbare Ignoranz und Unzulänglichlichkeit. Denn Wylan vermochte weder zu lesen noch zu schreiben, gleich wie viele Lehrer sich an ihm abmühten – gleich, wie sehr sich Jan selbst darum bemühte, seinem Sohn diese Fertigkeiten zu verinnerlichen, wenn nötig auch mit gewaltsamer Strenge. Sein Sohn war ein Kretin. Schlimmer noch: Ein Taugenichts, der sich zwar für alles Mögliche begeistern, aber nichts so recht erlernen geschweige denn perfektionieren konnte. Zumindest nichts, das in der harschen, realen Welt irgendwie von Wert gewesen wäre. Er war musikalisch, doch welchem Kaufmann war dies von Nutzen? Wylan konnte allenfalls nach den Launen anderer Kaufleute tanzen, verstand er doch nichts von alledem und würde es ohne Kenntnisse in Schrift und Wort auch nie. Wylan ist aus Jans Sicht eine Schande für die Familie Van Eck.
Positive Bindungen
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Negative Bindungen
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Romantische Bindungen
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Vergangenheit
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68 Kruge Suche
Informationen über Jan van Eck
Registriert seit: 13.12.2023
Letzter Besuch: Gestern, 23:19
Beiträge (gesamt): 4 (0,02 Beiträge pro Tag | 0.19 Prozent aller Beiträge)
(Alle Beiträge finden)
Themen (gesamt): 3 (0,01 Themen pro Tag | 0.71 Prozent aller Themen)
(Alle Themen finden)
Gesamte Onlinezeit: 1 Tag, 1 Stunde, 57 Minuten
Posts liked: 2
Number of likes received: 6
Empfohlene Benutzer: 0
3 AKTIVE SZENEN
0/ 3 SZENEN BEENDET
Van Eck eröffnet seinem Sohn, dass er ihn für ein Musikstudium nach Belendt zu senden gedenkt. In Wahrheit hat er jedoch andere Pläne.
Anwesen der van Ecks
Ketterdam (Kerch)
27. Tag des Heumonat 1765
Abends
Eden Van Dahlen und Jan Van Eck treffen sich zu einem kleinen Informationsaustausch.
Anwesen der Van Ecks
Ketterdam (Kerch)
5. Tag des Heumonat 1766
Abends
Van Eck trifft auf Fleur Van Ophoven, die sich in seiner neu erstandenen Warenhalle versteckt hält.
Warenlager im Sixth Harbour
Ketterdam (Kerch)
18. Tag des Heumonat 1766
Nachmittags
  
Zusätzliche Informationen über Jan van Eck
Pronomen: sie/ ihr
Postingfrequenz: Einmal im Monat
Bevorzugte Schreibperspektive: 3. Person Singular
Bevorzugte Zeitform: Präteritum
Bevorzugte Postinglänge: Mittellange Posts (ca. 2000 - 3500 Zeichen)
Bevorzugte Sprache: Deutsch & Englisch
Discord: edelbohne
Vollständiger Name: Jan Van Eck
Geburtsort: Ketterdam (Kerch)
Wohnort: Kerch
Religion: Ghezen
Gruppierung: Merchant Council
Besondere Position: Councilman
Zugehörigkeit: Otkazat’sya
Beziehungsstatus: verheiratet
Avatarperson: Jared Harris
Haarfarbe: blond mit Kupferstich
Augenfarbe: eisblau
Größe: 1,82m
Statur: schlank, hager
Besonderheiten: Jan Van Eck strahlt die Prosperität eines Kaufmannes aus: Stets in einem perfekt geschnittenen Gehrock mit Weste gekleidet, in dem schlichten Schwarz, wie es sich für den Kaufmannsrat von Kerch gebührt. Obschon sein Kleidungsstil schlicht gehalten ist, zeugt er in Details von Raffinesse und Reichtum: So trägt Jan stets eine goldene Taschenuhr mit einem aufgeprägten Lorbeerzweig - das Familienwappen der Van Ecks - mit sich sowie eine rubinbesetzte Krawattennadel. Die Farben des Hauses Van Eck leiten sich aus dem Familienwappen ab und sind in Rot- und Goldtönen gehalten.
Haltung zu Grisha:
Grisha sind in Jans Augen eine wichtige, oft nicht zur Gänze ausgeschöpfte marktwirtschaftliche Ressource. Zum einen hält sich der Kaufmann gerne Grisha als vertraglich gebundene Diener in seinem Haushalt, zum anderen sind Informationen zu ihm durchgedrungen bezüglich einer Droge, die die Fähigkeiten von Grisha neu zu definieren imstande ist – und die Grisha recht effektiv an jene bindet, die im Besitz der Droge sind. Denn aufgrund der starken Abhängigkeit, die mit der Einnahme der Droge einhergeht, wird selbst aus den mächtigsten und gefährlichsten Grisha ein handzahmes, leicht steuerbares Werkzeug. Es wäre jedoch zu kurz gedacht, sich möglichst viele Grisha mit der Droge Untertan zu machen. Mit der Möglichkeit, die Drogenherstellung selbst lenken zu können, wäre es möglich, sich den durch die Droge erschütterten und instabilen Markt gänzlich zu eigen zu machen und Profit herauszuschlagen, der Ghezen mehr als huldigen würde.
Um dies realisieren zu können, gilt es jedoch den Wissenschaftler, der die Droge erfunden hat, ausfindig zu machen und in die Hände zu bekommen – möglichst bevor irgendjemand anderes auf ähnliche Ideen kommen kann. Deswegen möchte Jan ein paar Schergen anheuern, um ihm dabei zu helfen, des Wissenschaftlers habhaft zu werden.
Haltung zum Kaufmannsrat:
Die Van Ecks sind ein altehrwürdiges Kaufmannsgeschlecht aus Kerch. Die Familie blickt auf eine lange Tradition aus Mitgliedern im Kaufmannsrat zurück. Jan Van Eck führt jene Tradition mit Stolz und Verantwortungsbewusstsein fort. Er würde alles dafür tun, um seine Position im Rat zu nähren und zu festigen – selbst seinen eigenen Sohn opfern, stellt dieser doch als unfähiger Erbe eine unaussprechliche Schande für die Familie dar. Obschon Jans Handeln wesentlich von Ghezen und den Machenschaften des Kaufmannsrats geleitet und geprägt wird, nutzt er sein strategisches Talent auch gerne, um in erster Linie Vorteile für sich heraus zu handeln – im besten Falle unter dem Deckmantel eines vermeintlich gemeinsamen Ansinnens im Kaufmannsrat. Jan hat in so manchem anderen Ratsmitglied Freund und Verbündeter gefunden und würde niemals offen gegen irgendwelche offiziellen oder unausgesprochenen Regeln und Gepflogenheiten verstoßen. Letztlich ist die Person, die ihm am nächsten ist, jedoch er selbst.
Haltung zum Barrel:
Der Barrel ist ein mehr schlecht als recht kontrollierter Auswuchs menschlichen Abschaums. So versucht Jan auch ist, diesen Schandfleck aus seiner geliebten Stadt Ketterdam einfach auszulöschen, so weiß er doch, dass Wohlstand stets ein solches Schattenloch bedingt. Besser zu wissen, wo sich die schwärende Wunde konzentriert und sie in diesem Rahmen in Schach zu halten, als ihr die Möglichkeit zu bieten, sich vollkommen unkontrolliert auszubreiten und sich jeglicher Überwachung zu entziehen. Solange Van Eck von den ahnungslosen, billigen Arbeitskräften, die häufig vom Hafen in den Barrel gespült werden, profitiert, ist er durchaus gewillt, die Barrelratten ab und an mit kleineren Zahlungen abzuspeisen, um größere Aufstände zu verhindern. Und sollten die Unruhen doch einmal größer werden, gilt es die Ratten entweder mit höheren Steuerabgaben oder mit der Machtdemonstration der Stadwatch wieder ihres Platzes in der Nahrungskette zu verweisen. Freiwillig würde Jan jedoch niemals einen Fuß in den Barrel setzen, schon gar nicht zum Vergnügen.
Prägendes Ereignis:
Niemals hätte sich Jan Van Eck erträumen lassen, welche Schande sein eigen Fleisch und Blut ihm bereiten würde. Es war eine unbeschreibliche Enttäuschung, als der Kaufmann dabei zusehen musste, wie sich Lehrer um Lehrer an seinem Sohn abmühte, ihm das Lesen zu lehren – ohne jeglichen Erfolg. Sein Sohn, Erbe des Van Eck Imperiums, angehender Kaufmann, konnte weder Lesen noch Schreiben, zwei ebenso grundlegende wie essentielle Fähigkeiten im Kaufmannshandwerk. Irgendein dahergelaufener Halunke könnte seinem Sohn ein schädliches Dokument zur Unterschrift unterjubeln, ohne dass dieser verstehen würde, was gerade vor sich ging. Es war eine Schande. Wylan war eine Schande. Ein Fehler, den Jan zu berichtigen gedachte. Er ersann einen Weg, sich seines Sohnes zu entledigen. Als Wylan 18 Jahre alt war und unzählige Lehrer hinter sich hatte, verabschiedete sich Jan von seinem Sohn und sandte ihn gemeinsam mit zwei seiner loyalsten Gefolgsleute auf ein Schiff, vermeintlich mit dem Ziel der Musikschule in Belendt. Jan hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht, die Papiere, die er seinem Sohn für die Musikschule mitgegeben hatte, zu beschriften. Denn der Auftrag an seine Leute war klar: Eine möglichst saubere und diskrete endgültige Eliminierung seines Sohnes und anschließend Entsorgen der Leiche.
Um sicher zu gehen, dass er nicht erneut einen solchen Kretin als Erben erhielt, galt es auch die andere Fehlerquelle unschädlich zu machen. Jan mischte seiner Ehefrau täglich ein eigens von Fabrikatoren ersonnenes Gift ins Essen, das ihr nach und nach Verstand und eigene Willenskraft rauben würde. Während Van Eck Wylan erzählte, dass Marya verstorben sei, stellte er sicher, dass sie unter größter Diskretion in einer psychiatrischen Einrichtung außerhalb von Ketterdam interniert wurde. Er hatte Marya geliebt, doch er konnte ein solches Risiko schlicht nicht eingehen.
Aktuelle Situation:
Van Ecks neue Ehefrau Alys trägt ein Kind unter ihrem Herzen, das sehnlichst als Erbe erwartet wird. Es gibt niemanden mehr, der das Van Eck Imperium länger mit Schande und Schmach besudeln könnte.
Und auf dem Markt tun sich neue Möglichkeiten mit der Grishadroge namens Jurda Parem auf. Er wäre ein Narr, würde er nicht die Möglichkeit ergreifen, der Rezeptur für die Droge habhaft zu werden. Nachdem Van Eck mehrere Jura-Felder erstanden hatte, konnte er inzwischen auch herausfinden, dass der Wissenschaftler, der Jurda Parem entworfen hatte, im Ice Court interniert ist. Das am besten gesicherte Gebäude Fjerdas. Doch wer wäre besser geeignet, dort einzubrechen, als der Dämon des Barrels? Jener Dämon, der einst ein geschätztes DeKappel Gemälde aus Jans eigenem Haushalt gestohlen hatte. Van Eck ist bestrebt, Kaz Brekker für den Einbruch anzuheuern – vermeintlich gegen gute Bezahlung. Doch natürlich verfolgt der Kaufmann eigene Pläne.
Leider musste er dabei feststellen, dass sein nichtsnutziger Sohn noch am Leben ist und sich im Sumpf des Barrels herumtreibt. Was machte das schon, solange die Öffentlichkeit Wylan fern und abwesend wähnte? Zuweilen zog Van Eck eine besondere Freude daraus, seinem Sohn Briefe zukommen zu lassen und diesen einen Teil der Schmach spüren zu lassen, die Van Eck seinetwegen erleiden musste.
Timeline:
1717 bis 1737Erbe eines Imperiums
Es war und ist Jan stets gleichermaßen eine Ehre wie eine Pflicht, das Erbe der Familie Van Eck fortzuführen und zu weiterer Prosperität beizutragen. Eine lange Reihe von Ahnen blickt im Van Eck Anwesen auf den geneigten Besucher herab, stolz, entschlossen, geradezu unnahbar. Ein beeindruckender und zugleich einschüchternder Werdegang, in den sich Jan einzureihen hatte. So hatte er zwar eine behütete, doch auch strenge Kindheit und Jugend erfahren, die sehr vom Kaufmannshandwerk geprägt war. Früh wurde er von seinem Vater und im Verlauf auch von Privatlehrern in die Welt des Handels und Profits eingearbeitet. Schwächen, Fehler oder der schlichte Wunsch, mit anderen Kindern zu spielen und irgendwelchen infantilen Flausen nachzuhängen, wurden nicht gebilligt. Als Kind hatte Jan so manches Mal Tränen darüber vergossen, ehe er von seinem Vater unmissverständlich dafür zurechtgewiesen wurde. Irgendwann waren die Tränen versiegt und einem tieferen Verständnis für die Welt und deren Machtfluss gewichen – und da hatten Sentimentalitäten nun einmal keinen Platz. So tröstend Jan seine Mutter in jungen Jahren empfunden hatte, so sehr belächelte er zuletzt ihre allzu weiches, sentimentales Wesen, das lediglich für ein häusliches Leben geeignet war – nicht jedoch für das große Machtschachspiel in der Marktwelt Ketterdams.
Eine große Bereicherung und willkommene Abwechslung stellte das Studium an der Ketterdam Universität dar, wo Jan seinen Kenntnissen im Kaufmannshandwerk den Feinschliff zu verpassen vermochte.

1737 bis 1755Schande in Fleisch und Blut
Als Jan bereits im Begriff war, große Bereiche der Geschäfte seines Vaters zu übernehmen, stellte dieser ihm die jüngste Töchter der Familie Hendriks vor. Die Hendriks stellten ebenfalls ein wohlhabendes Geschlecht Ketterdams sowie eine vielversprechende Heiratspartie dar. Das erste Abendessen, an dem Jan Marya Hendriks kennenlernte, war von Unbeholfenheit und schüchterner Zurückhaltung geprägt. Doch schnell lernte er ihre Sanftmut, Kreativität und Tiefsinnigkeit kennen und lieben. Marya war eine hübsche Frau, das weiche Pedant zu Jan und eine Wiege der Geborgenheit. Die Ehe war vordergründig strategisch, doch ebenso von Harmonie geprägt. Jan schätzte sich glücklich, eine solch scharfsinnige und zugleich liebevolle Frau an seiner Seite haben zu dürfen. Wie überaus töricht von ihm! Denn mit der Geburt Wylans im Jahr 1747 musste Jan immer mehr lernen, dass seine Ehefrau Schande über die Familie gebracht hatte – in Form ihres Sohnes. Zunächst schien Wylan schlicht ein schüchterner, unauffälliger Junge zu sein, doch mit jedem Jahr zeigte sich seine unkorrigierbare Ignoranz und Unzulänglichlichkeit. Denn Wylan vermochte weder zu lesen noch zu schreiben, gleich wie viele Lehrer sich an ihm abmühten – gleich, wie sehr sich Jan selbst darum bemühte, seinem Sohn diese Fertigkeiten zu verinnerlichen, wenn nötig auch mit gewaltsamer Strenge. Sein Sohn war ein Kretin. Schlimmer noch: Ein Taugenichts, der sich zwar für alles Mögliche begeistern, aber nichts so recht erlernen geschweige denn perfektionieren konnte. Zumindest nichts, das in der harschen, realen Welt irgendwie von Wert gewesen wäre. Er war musikalisch, doch welchem Kaufmann war dies von Nutzen? Wylan konnte allenfalls nach den Launen anderer Kaufleute tanzen, verstand er doch nichts von alledem und würde es ohne Kenntnisse in Schrift und Wort auch nie.
Van Eck sah, dass er handeln musste, wenn er das Familienerbe nicht gefährden wollte. Als Wylan acht Jahre wurde und nach wie vor vollkommen unfähig, beschloss Jan, die Geschicke selbst in die Hand zu nehmen. Er engagierte einen Fabrikator, der ein Gift ersann, das Van Eck seiner Ehefrau ins Essen mischte. Von Tag zu Tag wurde sie schwächer, eine Lungenentzündung, wie Van Eck später seinem Sohn erzählte, die zuletzt auch mit einer Beneblung des Verstandes einherging.
Er habe nicht gewollt, dass Wylan seine Mutter in jenem Zustand sah. In Wirklichkeit hatte Jan es trotz allem nicht über sich gebracht, seine einst geliebte Marya zu töten und sie stattdessen in Sankt Hilde in Olendaal, eine Irrenanstalt, internieren lassen. Wylan hatte er derweil erzählt, dass Marya ihrem Leiden erlag und verstorben war.

1755 bis 1765Ein Neuanfang
Nachdem sich Jan um Marya gekümmert hatte, plante er, wie er seine Erbfolge gewährleisten – und sich zugleich Wylan entledigen konnte. Jan fädelte die Hochzeit mit Alys ein – ein naives, dummes Ding, doch von Schönheit und jugendlicher Gesundheit, die seine Erbschaft nicht in ähnlich fataler Weise gefährden sollte wie Marya es einst getan hatte. Alys‘ Eltern willigten ohne zu zögern in die Verbindung ein, versprachen sie sich doch Reichtum und Wohlstand von der Vermählung.
Das einzige, das den Van Eck Haushalt noch störte, war Wylan. Ein Schandfleck im hehren Familienstammbaum. Ein Fehler, den es zu tilgen galt. Jan machte Wylan gegenüber inzwischen keinen Hehl mehr daraus, was er von ihm und seinen Unzulänglichkeiten hielt
Als Wylan schließlich 18 Jahre alt ist, eröffnet Jan ihm, dass er ihn für ein Musikstudium nach Belendt zu senden gedenkt. Er machte sich nicht einmal die Mühe, die Papiere für die Universität zu fingieren, vermochte sein Sohn doch ohnehin nicht zu lesen. Mit ein paar leeren Papierbögen in einem an die Universität adressierten Kuvert sandte Jan seinen Sohn auf ein Schiff, wo er zwei seiner Leute angeheuert hatte, seinen Sohn zu töten. Damit stand einem Neuanfang nichts mehr im Wege.
Leider musste Jan erfahren, dass sein Sohn überlebt hatte – wohl das erste und einzige Mal, dass sein Sohn etwas zuwege gebracht hatte. So sehr ihn die Nachricht zu Beginn erzürnt hatte, so sehr versucht Jan diese nun zu einem eigenen Vorteil und Vergnügen zu nutzen. Seit er Kenntnis von der Unterkunft Wylans hat, lässt er ihm in regelmäßigen Abständen Briefe zukommen.


1765 bis 1766Der Marktwert von Chaos
Die Nachrichten rund um eine neue Droge, die Grisha unvorstellbare Kräfte zu verleihen mag, verbreiten sich in gewissen Kreisen wie ein Lauffeuer. Da die Basiszutat der Droge Jurda ist, hat Van Eck vorsorglich mehrere Plantagen erworben. Nun fehlt ihm nur noch die Rezeptur, um die Droge selbst herstellen zu können – und lukrativ veräußern zu können. Der Wissenschaftler befindet sich seinen Leuten zufolge im Ice Court. Van Eck fädelt im Hintergrund und ohne Wissen des Kaufmannsrats die Entführung des Wissenschaftlers ein. Denn eines ist gewiss: Die Droge wird Chaos über den Markt und über die Welt bringen. Und Van Eck gedenkt, nicht nur vorbereitet, sondern in einer Kontrollposition zu sein, wenn es so weit ist.
Charaktertext: Der 48-jährige Geschäftsmann Jan Van Eck ist im Grunde eine höchst tragische Person, die zu Unrecht gerne einmal in der Rolle des Antagonisten betrachtet wird. Denn er ist arm. Alles, was er hat, ist Geld – und das altehrwürdige Van Eck Kaufmannsimperium in Ketterdam, das ihm nicht nur Ansehen, Reichtum für mehrere Generationen, sondern auch eine einflussreiche Position im Kaufmannsrat gewährt. Es mangelt ihm gleichermaßen an Empathie wie Gewissen, dafür jedoch nicht an Bereitschaft, für seine Ziele über Leichen zu gehen. Und das durchaus nicht nur sprichwörtlich, wovon der eine oder andere undurchsichtige Todesfall in seiner Familie zeugt. So schmutzig die Geschäfte manchmal auch sind, in denen Van Eck seine Finger mit im Spiel hat, so viel Wert legt er auf seine vermeintlich reine Weste und verschleiert sein Mitwirken gekonnt durch Mittelsmänner und wohl durchdachten Manövern. So ist in der Öffentlichkeit lediglich bekannt, dass seine erste Ehefrau Marya Hendriks an einem Lungenleiden verstarb und sein Sohn Wylan Van Eck die Musikschule besucht. Kurz nach dem Tod seiner ersten Gattin ist Van Eck erneut in den Bund der Ehe eingetreten mit einer deutlich jüngeren Frau namens Alys. Jan Van Eck vermittelt den Eindruck eines charismatischen, pflichtbewussten Gentlemans, der andere leicht für sich und seine Ideen einnehmen kann. Indes ist er ein Mann mit eiskaltem Kalkül sowie einem bemerkenswertem Geschick für strategisches Denken, der Profit als höchsten Segen Ghezens über alle anderen Werte stellt.
Content Warnungen: Mordversuch, Gewalt, Vernachlässigung, Vergiftung, emotionaler Missbrauch
Spoiler Warnungen:
  • Six of Crows
  • Crooked Kingdom
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Lesen: 6
Schreiben: 6
Fremdsprachen: 2
Kampf mit Waffen: 1
Strategisches Denken: 6
Buch- oder Seriencharakter?: Ja

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